!   Nichts tun, Kommunikation der Entspannung :-8

Thomas Wackerlig am Meer zum Nichts Tun

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Wir leben in einer Gesellschaft,
die vom beständigen Wachstums- und Steigerungszwang gekennzeichnet ist.

Eine überwältigende Beschleunigungsdynamik verdichtetet Arbeits- und Lebensverhältnisse
und zwingt uns scheinbar zur optimierten Funktionalität!

Zugleich bedrohen diese Verhältnisse unsere Fähigkeit zur Gelassenheit,
zur Konzentration und zur Resonanz mit anderen und uns selbst.
Viele Menschen haben sogar Angst vor den Momenten völliger Entspannung
und empfinden sie schnell als verlorene Zeit.                                                                                                                                                           

Aber Entspannung ist gewonnene Zeit!                                                                                                 

Nichts tun geht ja gar nicht, genau so wie „nicht kommunizieren“ nicht geht 😉     
Aber wenn wir uns hin und wieder Zeit nehmen,
Pausen einlegen, dann gewinnen wir Platz für neue Wahrnehmungen.                                      

Wer innehält, kann sich selbst und andere viel klarer erkennen!

Pausen sind nicht nichts, sie sind kein unnötiger Zeitvertreib.
Pausen sind vielmehr ein zeitliches Refugium,
das aktive Leute davor bewahrt, an zu vielem Tun zu scheitern.

Menschen haben gleiche soziale Grundbedürfnisse.
Jeder Mensch möchte respektiert und anerkannt werden. Jeder möchte verstanden werden.
Und jeder Mensch fühlt sich wohl, wenn offen und ehrlich kommuniziert wird.                

Wenn nichts geleistet werden muss,
nicht wieder schnell etwas erledigt werden sollte,
gibt es geschützte Räume, sie sind die Biotope
für eine entspannte Kommunikation.  

Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich,
so dass Kommunikation meist nicht hinterfragt wird.                                        

Erst bei Missverständnissen und bei Misserfolgen, wird Kommunikation thematisiert.
Dann geht’s darum, welche Möglichkeiten wir haben, um Lösungen zu finden.

Zuhören, zulassen, entspannen, einen Schritt zurück machen, durchatmen,
einmal bewußt nichts ( dagegen ) tun, und gemeinsam schweigen….

…und schon öffnen sich scheinbar aus dem Nichts, ganz neue Perspektiven!